Hoffnung für die Hoffnungslosen

Die zornigen Wogen warfen das kleine Boot erbarmungslos hin und her. Das Deck war unter der Tropensonne wie ein Backofen. Ted Mast rieb sich seinen verbrannten Nak- ken, während er suchend zum Horizont schaute. Gab es irgendeine Hoffnung?

Die zornigen Wogen warfen das kleine Boot erbarmungslos hin und her. Das Deck war unter der Tropensonne wie ein Backofen. Ted Mast rieb sich seinen verbrannten Nak- ken, während er suchend zum Horizont schaute. Gab es irgendeine Hoffnung?

Was ihm wie eine Ewigkeit erschien, war in Wirklichkeit erst vier Tage, seit die Flut das winzige Boot auf den Ozean hinaus getrieben hatte. Und gerade, als er ihn am dringendsten brauchte, war der bis dahin zuverlässige Außenbordmotor ausgefallen!

Am Tag zuvor hatte er den letzten Tropfen aus der Thermosflasche getrunken und Teds Zunge fühlte sich bereits wie Leder an.

Zur gleichen Zeit war Ted nicht beunruhigt. Er war davon überzeugt, daß ihn jemand finden würde. Aber die mehreren Schiffe, die in der Nähe vorbeigefahren waren, hatten seine Hilferufe nicht gehört. Nach diesen Tagen des Treibens im Wasser hatte er keine Ahnung, wo er war.

Und was noch schlimmer war, es kamen weniger oft Schiffe und Flugzeuge vorbei.

Er dachte bedauernd daran, wie eilig er zu einer Fahrt in der Bucht weggefahren war. Wenn er es doch einem Menschen gesagt hätte oder wenigstens einen Zettel hinterlassen hätte!

Ein Brummen in der Ferne brachte ihn plötz- lich in die Gegenwart zurück. Was war das? Er wartete beinahe rasend. Schließlich kam es, ein kleines Flugzeug. Würde es ihn sehen? Er winkte verzweifelt, indem er sein Hemd hin und her schwank.

Er setzte sich niedergeschlagen. Er schluchzte, als er es in der Entfernung verschwinden sah.

Würde man ihn jemals finden?

Ted überdachte seine Notlage erneut. Ihm schien, genau die Dinge, auf die er sich verlassen hatte, hatten ihn in der Zeit im Stich gelassen. Der Motor, die Thermosflasche, die vorbeifahrenden Schiffe, und jetzt war ihm nur noch das verhallende Brummen des Flugzeugs geblieben. Er kam zu dem Schluß, daß die Situation hoffnungslos war.

Lieber Leser, kannst du dir das hilflose, ver- zweifelte Gefühl in einer derartigen Notlage vor- stellen? Und du bist absolut machtlos! Jeder Hoffnungsstrahl verlischt und verschwindet. Was würdest du in einer derartigen Zeit tun?

Merkst du, daß du in dem gleichen Boot bist? D. h., im geistlichen Sinne haben wir alle die sündhafte Adamsnatur geerbt und sind selbst der Sünde schuldig. Jetzt stehen wir vor einem gerechten und heiligen Gott, dessen Gerechtig- keit Strafe für alle Sünde fordert. Und wir sind völlig hilflos und stehen vor einem heiligen Gott. Menschlich gesehen ist unser Fall in der Tat hoff- nungslos.

„Daß ihr zu derselben Zeit waret ohne Chri- stus, fremd und außer der Bürgerschaft Israels und fremd den Testamenten der Verheißung; daher ihr keine Hoffnung hattet und waret ohne Gott in der Welt“ (Epheser 2:12). Mein Freund, wenn du ohne Christus bist, bist du in einem hoffnungslosen Zustand, wenn du vor den ewigen Gott trittst.

Aber es gibt Hoffnung für dich! „Nun aber seid ihr, die ihr in Christo Jesu seid und weiland ferne gewesen, nahe geworden durch das Blut Christi“ (Epheser 2:13).

Das Problem für so viele Menschen ist, ihre Hoffnungslosigkeit zuzugeben. Sie vertrauen auf viele Dinge, die sie sicher hindurchbringen sollen. Aber die Dinge, auf die sie vertrauen, versagen leider in der Zeit der Not. Allzu viele, die es ableh- nen, auf Christus zu vertrauen, entdecken dies, wenn es zu spät ist. Christus starb für die, die ihren hoffnungslosen und hilflosen Zustand zugeben. „Ich bin gekommen, die Sünder zur Buße zu rufen, und nicht die Gerechten“ (Matthäus 9:13).

Gott schickt niemanden weg. „Und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen“ (Johan- nes 6:37).

Kehre dich heute zu Gott, um die herrlichste Hoffnung zu erhalten, die es gibt. Gott hat ver- heißen, dich anzunehmen, wenn du Buße tust, glaubst und gehorchst. Er wird dich auch befä- higen. „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, die an sei- nen Namen glauben“ (Johannes 1:12).

In Christus gibt es Hoffnung für uns, die sonst hoffnungslos verloren sind. Ist Er deine Hoffnung?

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Deutsch
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Rod and Staff Publishers Inc.
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