Warum verwerfen viele Christen der einfachen Hinweise die in der Bibel zu finden sind, wenn praktisch alle an den letzten Befehl des Herrn glauben, das Evangelium in alle Welt zu tragen? Sein Gebot die Menschen zu lehren, „zu halten alles, was ich euch befohlen habe“ gilt genauso wie „daher gehet hin und lehret alle Völker.“ Wir lenken hier die Aufmerksamkeit auf Wahrheiten die ganz gewiß im Worte Gottes gelehrt werden. Die Botschaft von unserem Herrn, die an eine der sieben Gemeinden in Asien erging, unterstreicht die Bedeutung dessen, an seinem Wort festzuhalten, damit wir seine Billigung erlangen. „Werde wach und stärke das andere, das sterben will, denn ich habe diene Werke nicht völlig erfunden vor Gott“ (Offenbarung 3,2).
Die Bible lehrt, daß Kirche und Staat getrennte Institutionen sind, die von Gott eingesetzt wurden, und eine jede hat ihr Amt.
- Herrscher sind von Gott eingesetzt (Daniel 2,21; 4,31.32; 5,20.21).
- Herrscher sind Amtsträger oder Diener (nicht Söhne) Gottes (Römer 13,1.2.4).
- Sie sollen die Bösen unterdrücken und die Guten schützen (Römer 13,3), indem sie die Übeltäter bestrafen (1.Mose 9,6; Römer 13,4).
- Die Kirche ist der Leib Jesu Christi auf Erden (1.Korinther 12,27). Ihre Glieder sollen als seine Botschafter dienen und Menschen zur Versöhnung mit ihm rufen (Lukas 2,14; 2.Korinther 5,20).
- Als Gäste und Fremdlinge sollen wir die Herrscher ehren (Römer 13,7; 1.Petrus 2,17), für sie beten (1.Timotheus 2,1-3), Steuern und andere Gebühren zahlen, die sie auferlegen (Römer 13,6.7), ihnen um des Gewissens willen untertan sein (Römer 13,1.5; Titus 3,1), wobei wir im Gedächtnis behalten sollen daß unsere höchste Treue Gott gebührt (Apostelgeschichte 4,19; 5,29).
- Botschafter, Gäste, und Fremdlinge haben kein Recht sich an den politischen Aktivitäten des Landes zu beteiligen, in dem sie sich befinden (Hebräer 11,3; 1.Petrus 1,1; 2,11).
Die Bibel lehrt Wehrlosigkeit dem Bösen gegenüber.
- Der Friede den Jesus Christus, der Friedefürst, durch das Blut an seinem Kreuz erkaufte, kommt äußerlich durch die Wehrlosigkeit zum Ausdruck. Das ist der einzige wahre, praktische und dauernde Friede den es gibt (Jesaja 9,5.6; Kolosser 1,20).
- Christus und die Apostel lehrten diese Wahrheit (Matthäus 5,38.39; Römer 12,14-21).
- Christus und die Apostel übten ihn (Matthäus 26,51.52; Lukas 23,33.34; Johannes 19,8-10; Apostelgeschichte 7,59.60; Jakobus 5,5.6).
- Diese Praxis offenbart die Gnade Gottes wie nichts anderes (Lukas 23,34; Römer 5,8-10).
- Diese Praxis wirkt sich auf den Gebrauch der Zunge aus (1.Petrus 2,23), auf die Anwendung des bürgerlichen Gesetzes (1.Korinther 6,1-7), die Anwendung körperlicher Gewalt (Lukas 6,29) und Beteiligung am Krieg (Johannes 18,36; 2.Korinther 10,3.4; Jakobus 4,1).
- Ein auffallender Gegensatz zwischen der Wehrlosigkeit die der Kirche zukommt, und der Gewalt die das Recht der Obrigkeit ist, ist beim Vergleich von Römer 12,14-21 und 13,1-7 zu finden.
- Wenn wir in Kriegszeiten nicht beim Militär dienen wollen, müssen wir in Friedenszeiten Wehrlosigkeit üben.
Die Bibel lehrt daß Christen keine Gerichtsprozesse führen sollen.
- Gerichtsverfahren zwischen Brüdern sind unrecht (1.Korinther 6,1-8).
- Christen sollten lieber Unrecht leiden als Unrecht tun (1.Korinther 6,7).
- Es wird stets eine Schlichtung mit den Unerlösten empfohlen (Matthäus 5,25).
Die Bibel lehrt daß das Schwören von Eiden unrecht ist.
- Christus und Jakobus verurteilten es (Matthäus 5,33-37; Jakobus 5,12).
- Unsere Antwort (unser Zeugnis) sollte ja oder nein sein.
- Ein Eid wird von einem Aufrichtigen Menschen nicht gebraucht noch wird der Eid einen trügerischen Menschen aufrichtig machen.
Die Bibel lehrt Absonderung von der Welt.
- Diese Lehre ist sowohl im Alten wie auch im Neuen Testament zu finden: 1.Mose 6,7.8; 5.Mose 7,1-6; 22,5; 2.Chronik 18,1.2; 19,2; Johannes 15,19; 17,16; 18,36; 2. Korinther 6,14-18; Galater 1,4; Jakobus 1,27; 4,4; 1.Petrus 2,9; 1.Johannes 2,15-17.
- Gott hat stets einen Unterschied im Verhalten, Gespräch, Denken und der Erscheinung der seinen gefordert, im Gegensatz zur Welt. Wenn es nicht unser Ziel ist die Bestimmung der Welt zu teilen, sollten wir uns ihr nicht gleichstellen (Römer 12,1.2).
- Die Weltmenschen erkennen schnell die Unbeständigkeit derer die bekennen Gott zu gehören, aber deren Verhalten, Gespräch und Ideale weltlich sind.
Die Bibel lehrt daß weltliche Vergnügen unrecht sind.
- Mose entsagte den „Freunden der Sünde“ für Christus und das Volk Gottes (Hebräer 11,24-26).
- Weltliches Vergnügen und geistlicher Tod gehen Hand in Hand (Römer 8,13; 1. Timotheus 5,6).
- Festessen und Götzendienst gehören nicht in das Christenleben (1.Petrus 4,3).
- Die Vermischung der Moabiter und Israeliten brachte den Israeliten das Mißfallen Gottes ein und kostete viele Menschenleben (4.Mose 25; Offenbarung 2,14).
- Zerstreuungen die von Weltmenschen sehr geschätzt werden, wie Kartenspiel, Tanz, gemischtes Baden, Filme, Fernsehen und dergleichen, können uns leicht von Gott trennen (Lukas 16,15; 1.Petrus 4,4).
- Die Zerstreuungen und Erholung des Christen müssen der Probe von 1.Korinther 10,31 und Kolosser 3,17 standhalten, um Gott zu gefallen.
Die Bibel lehrt daß es unrecht ist, Gold, Perlen und kostspielige oder unzüchtige Kleidung zu tragen.
- Wir haben das Zeugnis von Paulus und Petrus (1.Timotheus 2,9.10; 1.Petrus 3,3.4). Dies schließt den Ehering ein.
- Christen, die in ihren Prinzipien und im Charakter nicht wie die Welt sein wollen, sollten nicht wünschen der Welt im Aussehen zu gleichen.
- Das Wort Gottes lehrt Züchtigkeit (1.Timotheus 2,9), und daß auffallende oder überflüssige Kleidung sowie Schminken des Leibes sich nicht für die Heiligen gehören (1.Petrus 3,3-5; 5,5.6). Züchtigkeit schmückt einen Christen, während äußere Schau unseren Herrn falsch repräsentiert, der „sanft und von Herzen demütig“ war.
- Das Kleiderproblem beunruhigt die unerlöste Welt (Matthäus 6,24-34), während der Christ dies dadurch regeln darf daß er züchtige Kleidung trägt die von der Gemein de gebilligt wird.
- Jeder Christ soll nach dem Schmuck eines „sanftmütigen und stillen Geistes“ trachten statt nach äußerlichem Schmuck. Er soll „mit Demut bekleidet“ zu sein statt mit den Moden der Welt. Er soll sich an das Vorbild der Gottesfürchtigen zu halten, statt an die Modeschöpfer von Paris und New York. Der christliche Mann und die christliche Frau, die schicklich gekleidet sind und sich ernst und züchtig verhalten, haben besseren Schutz als den Schutz des Eherings, der unbiblisch ist.
Die Bibel lehrt daß es unrecht ist, sich einer Gewerkschaft anzuschließen.
- Gewerkschaften nehmen zu Gewalt und Zwang Zuflucht, was gegen die biblische Lehre von der Wehrlosigkeit verstößt.
- Die Gewerkschafte untergraben die persönliche Freiheit und behindern die Funktion eines guten Gewissens (1.Timotheus 1,5; 1.Petrus 3,16.17).
- Die Gewerkschaften haben dabei versagt die Probleme von Kapital und Arbeiterschaft zu lösen, weil es außerhalb des Evangeliums kein Heilmittel dafür gibt (Epheser 6,5-9; Koloser 3,22-4,1).
Die Bibel lehrt Prinzipien, die Gegen Versicherung für Christen sprechen.
- Das Leben des Christen soll ein Leben schlichten Glaubens an Gott sein (Psalm 118,8; Jeremia 17,5-7; Matthäus 6,25-34; Philipper 4,6; Hebräer 13,5-6).
- Die Bibel bietet durch die Verheißungen Gottes und die Gemeinschaft der Heiligen all das was Versicherung bietet, ohne deren fragwürdige Seiten (Apostelgeschichte 4,34; 11,29.30; Galater 6,2.10; 1.Thessalonicher 4,11; 2.Thessalonicher 3,10-12; 1. Timotheus 5,8).
- Es ist wirtschaftlich falsch, weil ein großer Teil des Geldes das in Form von Prämien gezahlt wird nicht zurückgezahlt wird. Für Christen ist dies ein Verstoß gegen die biblische Lehre bezüglich der Haushalterschaft.
- Die Hoffnung, etwas für eine geringe Investition zu erlangen, ist nicht christlich.
Die Bibel lehrt, daß Frauen langes (ungeschnittenes) Haar haben sollen.
- Es ist eine Ehre für eine Frau, langes Haar zu haben (1.Korinther 11,15).
- Es ist eine Schande für eine Frau, geschoren zu werden (verschnittenes Haar zu haben) (1.Korinther 11,6).
- Diese Schande wurde zuerst unter den unzüchtigen Frauen geübt.
- Es ist eine Schande für einen Mann, langes Haar zu haben (1.Korinther 11,14).
Die Bibel lehrt das Tragen einer Schleier zur Hauptbedeckung für alle christlichen Frauen.
- Der Brief an die Korinther wurde für alle geschrieben die den Namen Jesu Christi, unseres Herrn anrufen (1.Korinther 1,2).
- Der Apostel Paulus lehrte in allen Gemeinden so wie er in Korinth lehrte (1. Korinther 4,17).
- Die geistlich Gesinnten bestätigten Pauli Lehre als die „Gebote des Herrn“ (1. Korinther 14,37).
- Dieser Schleier ist eine Bedeckung, ein Zeichen der Autorität und Anerkennung der geistlichen Führung (1.Korinther 11,4-7).
Die Bibel lehrt das Waschen der Füße der Heiligen.
- Jesus wusch seinen Jüngern die Füße, woderch er ihnen ein Beispiel gab. Er gebot ihnen dies ebenfalls zu tun (Johannes 13,15).
- Er war ihr Herr und Meister, daher ist die Einsetzung dieses Brauches autoritativ (Johannes 13,13.14).
- Es wurde der gleichen Gruppe gegeben die das Abendmahlsgebot empfing. Die nachdrücklichen Worte: „daß ihr tut wie ich euch getan habe“ haben die gleiche Kraft wie „dies tut zu meinem Gedächtnis.“
- Der Apostel Paulus bezieht sich auf die Fußwaschung der Heiligen (1.Timotheus 5,10).
- „So ihr solches wisset, selig seid ihr, so ihr’s tut“ (Johannes 13,17).
Die Bibel lehrt die Salbung mit Öl für die Kranken.
- Sie wurde von den zwölf Aposteln geübt (Markus 6,13).
- Sie wird in Jakobus 5,14 gelehrt und wird dem Kranken als Möglichkeit überlassen.
- Sie symbolisiert das Werk des Herrnals Heiler des Leibes.
- Sie fordert das Gebet des Glaubens und Seelenprüfung bezüglich der Sünde.
- Sie dient zur Heilung dies Leibes und ist keine Ölung für die Seele des Sterbenden.
Die Bibel lehrt den „Kuß der Liebe“ als eine Form des christlichen Grußes.
- Grüßen mit Namen wird in 3.Johannes 15 gelehrt.
- Grüßen mit der rechten Hand der Gemeinschaft wird in Galater 2,9 gelehrt.
- Grüßen mit dem heiligen Kuß oder Kuß der Liebe wird gelehrt in Römer 16,16; 1.Korinther 16,20; 2.Korinther 13,12; 1.Thessalonicher 5,26; 1.Petrus 5,14.
Die Bibel verbietet Mischehen und Ehescheidung.
- Die Heilige Schrift betont die Heiligkeit des Eheverhältnisses als Typ des Verhältnisses von Christus zur Kirche (Ephe ser 5,23-32).
- Ein Christ sollte stets einen Christen heiraten, nie einen Weltmenschen (2. Korinther 6,14-18).
- Ehescheidung verstößt gegen die Heilige Schrift (1.Mose 2,24; Matthäus 5,31.32; 19,5.6).
- Die Ehe eines geschiedenen Menschen, dessen Partner am Leben ist, stellt Ehebruch dar (Markus 10,11.12).
Was wirst du mit diesen biblischen Leh ren machen?
„Was heißet ihr mich aber Herr, Herr, und tut nicht, was ich euch sage?“
Gehorsam ist wesentlich für die Erlösten.
„Und wiewohl er (Jesus) Gottes Sohn war, hat er doch an dem was er litt Gehorsam gelernt. Und da es vollendet war ist er geworden allen, die ihm gehorsam sind, eine Ursache zur ewigen Seligkeit“ (Hebräer 5,8.9). „Und wir sind seine Zeugen über diese Worte, und der heilige Geist, welchen Gott gegeben hat denen, die ihm gehorchen“ (Apostelgeschichte 5,32). „Gott sei aber gedankt, daß ihr Knechte der Sünde gewesen seid, aber nun gehorsam geworden von Herzen dem Vorbilde der Lehre, welchem ihr ergeben seid“ (Römer 6,17).
Die Sicherheit der Schafe Christi ist mit der Tatsache bedingt, daß sie „meine Stimme hören“ und „mir folgen“ (Johannes 10,27).